Mit dem WoMo ins Ministerium? Klar!

Mit dem Wohnmobil nach Berlin ins Ministerium?!

Ich so „Schatz ich muss nächste Woche ins Ministerium“. Antwort: „Dann lass uns doch mit dem WoMo fahren!“

Warum eigentlich nicht?

Wir hatten eigentlich reguläre Stellplätze für unsere Reise nach Berlin geplant, aber sie waren schon vorher ausgebucht und ein anderer war geschlossen. Was tun? Also sind wir bei Dunkelheit nach Berlin hineingefahren und je weiter wir in die Stadt kamen, desto heller wurde es wieder. Von der Siegessäule bis zum Brandenburger Tor fanden wir viele freie Parkplätze. Allerdings war uns bewusst, dass es dort ziemlich laut werden könnte.

Schließlich fuhren wir bis zum Reichstag und parkten dort ganz in der Nähe. Die Parkuhr hat gejubelt und die EC-Karte hat nach einigen Versuchen funktioniert.
Der Spaß hat uns 17 € gekostet. Trotz des Ticken der Ampeln, das mich anfangs an einen tropfenden Wasserhahn erinnerte, haben wir geschlafen wie Murmeltiere. (Die Wasserhähne habe ich in der Nacht überprüft)

Am nächsten Tag ging ich ins Ministerium, während meine Frau sich die Stadt anschaute. Sie kaufte sich eine Rucksackhandtasche voller Papiertaschentücher. Plötzlich bemerkte sie einen Schatten, drehte sich herum und sah, wie ein „Passant“ schnell in die Luft zeigte, angeblich um jemandem etwas zu zeigen
Polizisten einige Meter weiter auf die Personen die noch in der Nähe waren angesprochen: Antwort: „wenn es keinen Schaden gibt, können wir nichts machen, und machen Sie ihren Handtaschenrucksack doch in Zukunft zu!“
Der Rucksack war nach dem Einkauf zu, ohne dass sie es gemerkt hatte hatte den der Taschentuchdieb geöffnet.
Glücklicherweise wurden weder Papiertaschentücher entwendet, noch der Geldbeutel, der befand natürlich sich an einem anderen Ort.